Intervallfasten / Intermittierendes Fasten

Intervallfasten / Intermittierendes Fasten

Intervallfasten ist die Bezeichnung für eine Ernährungsform, bei der ständig, in einem bestimmten Rhythmus, zwischen Zeiten der normalen Nahrungsaufnahme und des Fastens gewechselt wird. In verschiedenen Tiermodellen führt das intermittierende Fasten bei den so ernährten Tieren – im Vergleich zu Tieren mit konventioneller Ernährung – zu einer höheren Lebenserwartung und zu einer geringeren Rate an altersbedingten Erkrankungen. So steht es bei Wikipedia. In der Praxis zeigen sich noch viel mehr Vorteile für den Menschen.

  • Selbstheilungsprozesse werden in Gang gesetzt
  • Immunsystem wird gestärkt
  • “Abfallstoffe” werden recycled
  • lebensverlängernde und zellschützende Proteine im Körper können ihre Wirkung entfalten
  • Glückshormone werden ausgeschüttet
  • Bauchfett wird reduziert

Jeder hat wahrscheinlich schon von den vielen Vorteilen für die Gesundheit vom Heilfasten gehört, aber in der Umsetzung ist es für viele zu schwer für einige Tage oder sogar Wochen auf feste Nahrung zu verzichten. Für den Einstieg in eine gesunde Ernährung ist das Intervallfasten aber ebenso geeignet.

Beim Intervallfasten gibt es unterschiedliche Varianten.

Beim 5:2-Fasten darf man an fünf Tagen die Woche normal essen, um dann an den verbleibenden zwei Tagen maximal 500 kcal (Richtwert für Frauen) bzw. 600 kcal (Richtwert für Männer) zu sich zu nehmen.

Beim 16:8-Fasten hingegen wird 16 Stunden pro Tag gefastet. An den verbleibenden 8 Stunden des Tages darf man dann normal essen.

Beim 14:10-Fasten wird 14 Stunden pro Tag gefastet. An den verbleibenden 10 Stunden des Tages darf man dann normal essen. Diese Variante ist sehr gut für den Einstieg geeignet.

In der Fastenphase sind Wasser, schwarzer Kaffee und Tee (gerne Kräutertee oder grüner Tee) erlaubt.

Zwei bis drei Mahlzeiten sollte man in der Essensphase zu sich nehmen und auf Zwischenmahlzeiten und Snacks möglichst verzichten.

Ich habe mich für die 16:8-Variante entschieden, esse also nur 8 Stunden am Tag, die restlichen 16 Stunden trinke ich nur Wasser oder Kräutertee und schlafen muss ich in der Zeit ja auch noch. Also ist es gar nicht so lang.

Morgens habe ich mich nach ein paar Tagen Eingewöhnung an Espresso ohne Zucker gewöhnt.
Meinen Kaffeekonsum möchte ich sowieso herunter schrauben, ich arbeite daran 😊

Ich esse zwischen 12.00 und 20.00 Uhr. Die Fastenzeiten verlängern sich auch manchmal unbeabsichtigt, wenn ich erst um 13.00 zum Mittagessen komme und schon um 19.00 Uhr mit dem Abendessen fertig bin. Hunger hatte ich eigentlich nur zwei Tage vor 12.00 Uhr, danach war es nur Gewohnheit, dass ich etwas essen wollte.
Ich habe festgestellt, dass ich auch viel länger ohne Essen aushalten würde und bei den Mahlzeiten brauche ich viel kleinere Portionen. Ich bin schneller satt und mag auch über das Sättigungsgefühl hinaus nicht mehr essen. Das war vorher definitiv anders, da habe ich jeden Teller leer gegessen und es auch so manches Mal bereut.
Mein Körper verändert sich und ich fühle mich nicht mehr so „vollgefuttert“ und auch in den Fastenzeiten habe ich Energie und volle Konzentration. Ein paar Kilos habe ich schon verloren, aber das ist nicht das einzig gute am Intervallfasten. Ich bin mir sicher, dass nicht nur bei den Mäusen im Test, sondern auch bei uns Menschen, die richtige Ernährung zu einer höheren Lebenserwartung ohne altersbedingte Erkrankungen führt!

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