Gelenkschmerzen

Gelenkschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzformen. Ein Drittel der Deutschen hatte schon mindestens einmal Gelenkschmerzen.

Die Ursachen sind vielfältig. Abnutzungserscheinungen (Arthrose), akute Gelenkentzündungen (Arthritis) oder Verletzungen sind häufig der Grund für Gelenkschmerzen. Aber auch rheumatoide Erkrankungen, Gicht, Schleimbeutelentzündungen oder Wachstumsphasen können der Grund für die Schmerzen im Gelenk sein. Auch das Rauchen wird mit Gelenkschmerzen in Verbindung gebracht. Einige Medikamente können Gelenkschmerzen als Nebenwirkung haben. Die Schmerzen können akut oder chronisch auftreten.

Typische Symptome bei Schmerzen im Gelenk sind:

Verschlechterung bei Belastung, z. B. wenn etwas Schweres gehoben wird.

Anlaufschmerz am Morgen oder nach längerer Ruhephase.

Entzündlicher Gelenkschmerz (Gelenkentzündung) mit Schwellung, Rötung und Überwärmung

Andauernde und wiederkehrende Schmerzen an den Muskeln, Sehnen und Gelenken

In manchen Fällen ist nur ein Gelenk betroffen. Die Schmerzen können sich aber auch auf zwei bis vier oder auf noch mehr Gelenke erstrecken.
Die Gelenkschmerzen unterscheiden sich in Bezug auf Schmerzrhythmus (Ruhe- oder Nachtschmerz, Morgensteifigkeit), Verteilung (kleine oder große Gelenke), Schmerzintensität und verstärkende oder bessernde Faktoren. Z. B. Besserung durch Bewegung (typisch für Arthritis) oder durch Ruhe (typisch für Arthrose).

Therapie

In erster Linie muss geschaut werden, ob es eine Erkrankung gibt, die die Gelenkschmerzen auslösen kann. Die Ernährung spielt eine große Rolle bei entzündlichen Prozessen, in der Akutphase macht es Sinn auf Fleisch, Wurst und Milch zu verzichten oder stark zu reduzieren, da dies Entzündungen verstärken kann.

In der Schulmedizin werden Schmerzmittel und antientzündliche Medikamente, wie z. B. Kortison, eingesetzt.
Meiner Meinung nach muss auch hier die muskulär-fasziale Spannung herabgesetzt werden um den Zug um die Gelenke zu nehmen.

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