Mediziner kennen ca. 250 Arten von Kopfschmerzen, zu einer besonders unangenehmen Form zählt die Kopfschmerzmigräne.
Es gibt viele mögliche Ursachen in der Literatur.
Einige Forscher sehen die Ursache in einem Ungleichgewicht verschiedener Botenstoffe (z. B. Serotonin, Noradrenalin). Diese beeinflussen die Schmerzempfindlichkeit im Kopf. Auch können kleine Blutgefäße entzündet sein.
Meiner Meinung nach liegt es häufig an Überspannungen im Bereich von Halswirbelsäule, Nackenmuskulatur, Kopf und Gesicht.
Symptome sind meist pulsierende und pochende, einseitige Schmerzen. Häufig beginnt der Schmerz in der angespannten Nackenregion und zieht dann Kopfwärts. Körperliche Aktivität verstärkt meist die Schmerzen, diese dauern von einigen Stunden bis zu einigen Tagen.
Häufig kommt es zu Begleiterscheinungen wie Überempfindlichkeiten gegenüber Licht oder Geräuschen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.
Die Migräneattacken können sich schon durch Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit ankündigen.
Neurologen geben folgende Auslöser/Trigger an:
Nikotin
Alkohol (insbesondere Rotwein)
Koffein
Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus („Wochenendmigräne“)
Große Temperaturschwankungen (z. B. durch Saunabäder)
Wetterwechsel
Hormonelle Schwankungen (Menstruation, Eisprung)
Flackerlicht
Lärm
Stress, Entlastung nach dem Stress
In der Schulmedizin wird häufig eine Kombi-Therapie aus hoch dosierten NSAR (z. B. Aspirin oder Ibuprofen) und Triptan in der Akutphase eingesetzt. Akupunktur zeigt sich bei einigen Patienten als wirksam. Wichtig ist nach meiner Meinung nach den Lebensumständen und Ursachen zuschauen, natürlich kann man leider nicht alle Auslöser ausschalten (wie z. B. das Wetter oder bestimmte Stresssituationen), aber auf ausreichende Bewegung und die Ernährung kann man achten und leichter Ausdauersport und Entspannungstechniken sind empfehlenswert.